So rentieren sich gekaufte Immobilien

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30.09.2021

Wer sein Vermögen vermehren will, der hat eine Fülle an Möglichkeiten, das zu tun. Hier wird nun häufig die Entscheidung getroffen, in eine Immobilie zu investieren, doch auch das muss gut geplant sein, damit einem langfristigen Gewinn nichts mehr im Wege steht.

Darum lohnen sich Immobilien

Kurz vorweg: Der Schritt zum Investieren in eine Immobilie ist deswegen so beliebt, weil es eine relativ sichere Art ist, sein Geld zu investieren. Immobilien sind etwas Handfestes, welche bei richtiger Instandhaltung kaum an Wert verlieren, sondern diesen eher vermehren. Das ist ein Vorteil, etwa gegenüber dem Kaufen von Aktien.
Auch die Inflation hat beispielsweise kaum bis keine Auswirkung auf die Immobilien. Es ist also ein sicheres Investment, solange man ein paar Regeln befolgt. Auch Seminare zum Vermögensaufbau mit Immobilien können einem diese Regeln beibringen.

Das ist bei der Auswahl der Immobile zu beachten

Das Allerwichtigste bei dem Preis einer Immobilie ist die Lage. Das treibt den Kauf- und Mietpreis in die Höhe. Zu der Lage gehören, neben der Beliebtheit der Stadt selbst, auch die Verkehrsanbindung, die Gastronomie im Umkreis und die Nähe zur Innenstadt. Für Familien zählen Schulen und Kitas, für Studenten eher eine gute Anbindung zur Uni und zu den Bars.

Doch muss natürlich auch die Immobilie selbst in einem guten Zustand sein. Hier sollte ein Gutachter hinzugezogen werden, damit sichergestellt werden kann, dass das Objekt in einem guten Zustand ist. Versteckte Schäden können sehr kostspielig werden und die Rendite senken. Auch die Dämmung ist wichtig, weil eine energieeffiziente Immobilie mehr Mieter anzieht. Findet man für die Immobilie immer neue Nachmieter, stellt sich ein schnellerer finanzieller Gewinn und eine höhere Planungssicherheit ein.

Zudem lohnt auch ein Blick auf ein paar mathematsche Formeln, die Aufschluss darüber geben, ob die Immobilie rentabel sein wird oder ob der Preis gerechtfertigt ist. Die Netto-Mietrendite sollte um die drei bis vier Prozent betragen, der Mietpreismultiplikator hingegen sollte nicht über 25 liegen. Jedoch stellen diese Werte nicht immer die Wirklichkeit dar, da die unterschiedlichsten Faktoren in diese Themen mit reinspielen – Man sollte sich also nicht nur auf blanke Zahlen verlassen.

Finanzieren und Vermieten: Ein Überblick

Hat man eine Immobilie gefunden, die man gerne kaufen und vermieten möchte, muss diese nun finanziert werden. Hier ist auch für diejenigen, die das nötige Eigenkapital bereits haben, Ruhe zu bewahren. Ein Treffen mit dem Steuerberater kann äußerst aufschlussreich sein und eine Finanzierung mit einem Kredit kann bares Geld in Form von Zinsen sparen. Mit einem Einbringen des Eigenkapitals von maximal 20 Prozent entfallen nämlich die Darlehnszinsen, da man diese nun von der Steuer absetzen kann.

Zudem gibt es auch unterschiedliche Herangehensweisen, um Immobilien zu kaufen und wieder zu verkaufen. Wartet man mindestens zehn Jahre entfallen wieder Steuern, kauft man hingegen renovierungsbedürftige Immobilien, renoviert diese kostengünstig und verkauft sie dann gewinnbringend, hat man zwar keine Steuern gespart, aber andererseits erhält man schneller einen höheren Gewinn.

Bei der Auswahl der Mieter sollten besonders die bevorzugt werden, die lange beabsichtigen in der Immobilie zu wohnen, damit die Räumlichkeiten so selten wie möglich leer stehen. Bei Ferienobjekten lässt sich ein häufiger Mieterwechsel natürlich nicht vermeiden, aber eine durchgehende Buchung ist auch hier unerlässlich.
Manchmal kann man die Geschehnisse in der Welt und im eigenen Leben nicht planen. Ein regelmäßiges Zurücklegen der Einnahmen und das Ansparen eines finanziellen Polsters sollte jeder Vermieter praktizieren, damit man auch für schlechte Zeiten gewappnet ist.