Spanien: Die Geschichte des Landes

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28.03.2015

Das rund 500.000 Quadratkilometer große südeuropäische Land Spanien wird in Anlehnung an seine Ureinwohner aus der prähistorischen Zeit, die Iberer, auch als iberische Halbinsel bezeichnet. Spanien ist heutzutage in eineinhalb Dutzend autonome Gemeinschaften und Städte gegliedert, vergleichbar mit den deutschen Bundesländern. Zu Spanien gehören auch noch die Inselgruppen der Balearen im Mittelmeer sowie die Kanarischen Inseln weiter südlich im Atlantik.

Die Geschichte des Landes reicht zurück bis zu elf Jahrhunderten vor Christi Geburt. Phönizier, Kelten, Mauren, Vasconen und Iberer sind die bekanntesten Volksstämme, die im Verlaufe der Jahrhunderte und Jahrtausende die Halbinsel besiedelten, dort lebten, wohnten und Kriege führten. Im 15. Jahrhundert wurde das damals erste gesamtspanische Königsreich gegründet; es war ein Zusammenschluss der bisherigen Königreiche von Aragon und von Kastilien. Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich das Land zu einer weltweiten See- und Kolonialmacht. Afrikanische Kolonien sowie weite Gebiete von Mittel- und Südamerika, bis hinauf in den Süden der heutigen USA, waren buchstäblich spanisches Herrschaftsgebiet.

In Spanien selbst herrschte zu Beginn des 20. Jahrhunderts ganz allgemein eine soziale Unzufriedenheit. In dem großen Land zwischen Mittelmeer und Atlantik war die Industrie nur schwach entwickelt. Die ländlichen Gebiete waren geprägt vom Feudalismus mit einer aristokratisch herrschenden Oberschicht. Mitte der 1930er Jahre ergab sich durch den Putsch von General Franco eine grundlegende politische Änderung. Spanien war im ersten Weltkrieg neutral geblieben. Im Jahre 1939, etwa zeitgleich mit Beginn des zweiten Weltkrieges, endete dieser Krieg in Spanien. General Franco starb im Jahre 1975; vorher hatte er als Diktator den spanischen König Juan Carlos zu seinem Nachfolger als Staatsoberhaupt bestimmt. Der leitete den Wechsel von der Diktatur zur heutigen Demokratie ein. Spanien wurde unter seiner Führung zunächst eine parlamentarische Erbonarchie, und ein Jahrzehnt später eine parlamentarische Demokratie mit dem dazugehörigen Mehrparteiensystem. Felipe VI. ist seit Juni 2014 der amtierende König von Spanien.

Seit den 1960er Jahren hat sich Spanien zu einem immer beliebteren Tourismusziel entwickelt. Sommer, Sonne, Strand und Meer waren beziehungsweise sind noch heute der Traum vieler Urlauber für die schönsten Wochen des Jahres. Dauerurlauber ziehen während der witterungsmäßig unerfreulich nasskalten Monate gerne nach Spanien. Sie haben sich dort eine Ferienwohnung gekauft oder im Laufe der Jahre ein Haus gebaut. Die Immobilie in Spanien ist auch heutzutage das Nonplusultra für ein dauerhaftes Zuhause im Anschluss an das Berufsleben als Rentner, als Pensionär oder als Privatier. Die spanische Küche mit ihren drei Gängen Primer Plato, Segundo Plato und Postre ist so bekannt wie beliebt. Und dere spanische Wein aus mehr als zwei Dutzend bekannten Anbauregionen ist ein weiterer Grund dafür, um sich auf der Iberischen Halbinsel dauerhaft so richtig wohlfühlen zu können.

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