Spanisches Olivenöl - abwechslungsreich

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19.06.2015

Es gibt in Spanien ungefähr 260 verschiedene Sorten von Oliven. Das daraus hergestellte Olivenöl unterscheidet sich zum Teil erheblich im Geschmack. Der Grund für diese Sortenvielfalt liegt in den sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, unter denen die Oliven in Spanien reifen. Mit dieser Sortenvielfalt an Olivenöl liegt Spanien an der Spitze aller Länder, die dieses Öl herstellen. Spanien ist der größte Olivenölproduzent weltweit.

Die wichtigsten Anbaugebiete

Die wichtigste Olivensorte Spaniens kommt aus Andalusien und heißt Picual. Ungefähr die Hälfte aller spanischen Olivenöle wird daraus hergestellt. In Kastilien befindet sich das zweitgrößte Anbaugebiet für Olivenbäume in Spanien. Diese Sorte heißt Cornicabra. Das drittgrößte Anbaugebiet für Oliven liegt in der Umgebung von Cordoba, Sevilla und Malaga, In dieser Gegend wächst die Olivensorte Hojiblanca. Weitere wichtige Olivensorten Spaniens sind Blanqueta, Verdial, Picudo und Arbequina.

Was unterscheidet schwarze und grüne Oliven?

Bei schwarzen und grünen Oliven handelt es sich nicht um unterschiedliche Sorten. Man erkennt an der Farbe von Oliven lediglich den Reifegrad der Früchte. Grüne Oliven wurden vor der Reife gepflückt, dunkle Oliven sind reife Früchte. Sie haben dann die Farbe Violett oder aber einen Farbton, der zwischen Hellbraun und Dunkelbraun liegen kann. Ganz schwarze Oliven hingegen haben keine natürliche Farbe, sondern wurden gefärbt.

Olivenöl ist sehr gesund

Kalt gepresstes natives Olivenöl gehört zu den gesündesten Ölen, die es auf dem Markt gibt. Das liegt an den vielen darin enthaltenen Vitaminen und dem hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren, denen eine vorbeugende Wirkung für alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgesagt wird.

Es gibt unterschiedliche Verfahren, Olivenöl herzustellen. Man unterscheidet deshalb drei Qualitätsstufen. Am wertvollsten ist kalt gepresstes natives Olivenöl erster Pressung mit einem Säuregehalt von unter 0,8 %. Ebenfalls sehr wertvoll ist das auch noch kalt gepresste Olivenöl mit einem Säuregehalt unter 2 %. Nur wenig gesunde Fettsäuren enthält Misch-Olivenöl, das überwiegend durch Raffination (Heißpressung)gewonnen wurde. In diesen Olivenölen ist meistens nur ein sehr geringer Anteil an kalt gepresstem Olivenöl als Beimischung enthalten. Dieses meistens sehr preisgünstige Olivenöl eignet sich aber gut zum Braten, wobei Öl ohnehin erhitzt wird und das wertvolle kalt gepresste Olivenöl zu schade wäre, das besser für die kalte Küche wie zum Anrichten von Salaten geeignet ist.

Die Olivenernte

Geerntet werden Oliven in Spanien auch heute noch überwiegend in Handarbeit. Das liegt daran, dass die meisten Olivenbäume Spaniens in Hügellandschaften wachsen. Der Anbau hat eine uralte Tradition. Es gibt bereits Berichte darüber, die aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. stammen. Die Olivenernte beginnt in Spanien immer dann, wenn die Früchte reif sind. Das erkennt man an ihrer dunklen Farbe, die die Oliven je nach Landschaft im Spätherbst und Winter bekommen. Danach müssen sie sehr schnell verarbeitet werden.

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Quelle:  Tapito.de