Einleitung: Farbe für Holz

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16.12.2024

Als natürliches Baumaterial bedarf Holz einer besonders sorgfältigen Pflege und Wartung. Das umfasst auch die Auswahl der geeignetsten Holzfarbe und die Vorbereitung des Untergrunds vor dem Auftragen der Holzfarbe. Der vorliegende Beitrag beantwortet dazu einige grundlegende Fragen. 

Welche Farbe eignet sich am besten für Holz?

Infrage kommen unter anderem Holzlasuren, Öl- und Acrylfarben. Bei einer Holzlasur bleibt die Holzmaserung weiterhin sichtbar. Im Vergleich zu klassischen Acrylfarben weisen sie einen weitaus geringeren Anteil an Farbpigmenten auf. Holzlasuren schützen das Holz vor eindringendem Wasser. Sie werden in Richtung der Maserung aufgetragen. Neben Öl- und Acrylfarben erfreut sich Latexfarbe großer Beliebtheit, da sie einfach anzuwenden ist und schnell trocknet. Sie ist jedoch nicht so haltbar wie Ölfarbe. 

Welche Farben beim Gartenhaus eignen sich am besten?

Um ein 
Gartenhaus zu streichen, bieten sich zwei Optionen an: Deckfarben und Holzlasuren. Deckfarben, auch Wetterschutzfarben genannt, verändern das natürliche Erscheinungsbild eines Gartenhauses. Ihr Einsatzbereich beschränkt sich auch nicht auf Holz. Erhältlich ist eine Deckfarbe in vielen verschiedenen Farbtönen und kann dabei matt oder glänzend sein. Bewährt haben sich etwa die Farben von Moose Färg. Dieser Anbieter führt deckende, transparente und halbtransparente Holzfarben im Sortiment.

Was bedeutet atmungsaktive Holzfarbe?

Atmungsaktive Holzfarbe bezeichnet eine diffusionsoffene Wandfarbe. Luftfeuchtigkeit gelangt durch die Farbe hindurch. In diesem Fall passt sich die Holzfarbe oder Lasur den natürlichen Bewegungen des Holzes an. Zugleich wird keine Feuchtigkeit unter der Oberfläche des Holzes eingeschlossen. Atmungsaktive Farben beugen Schimmelbildung vor und verhindern ein schnelles Abblättern der Holzfarbe. 

Sind alle Farben auf Holz wasserfest?

Nicht jede Farbe auf Holz ist automatisch auch wasserfest. Auf Acrylfarben trifft es jedoch zu. Sie können sowohl auf unbehandeltes als auch auf lackiertes Holz aufgetragen werden. Für den Außenbereich können auch Ölfarben verwendet werden. Bei Acrylfarbe handelt es sich um eine Holzfarbe auf Wasserbasis und um eine mikroporöse Farbe. Zudem sind Acrylfarben geruchslos und das Aufragen erfordert keine besonderen Schutzmaßnahmen. Ölfarben weisen dagegen eine längere Trocknungsphase auf und haben einen starken Geruch, der aber durch eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und gute Haftung ein Stück weit kompensiert wird. Schließlich eignen sich als wasserfeste Holzfarben auch Alkydfarben und Lasuren. Erstere hat ein glattes Erscheinungsbild, gilt jedoch als stoßempfindlich. Lasuren schützen das Holz vor Schimmelbildung und Insekten. Außerdem verhindern sie, dass das Holz mit der Zeit grau wird. 

Wie lässt sich die richtige Farbe für den Außenbereich finden?

Um die richtige Farbe für den Außenbereich zu finden, also beispielsweise für den Anstrich eines Gartenhauses, sollte diese eine gute Wetter- und UV-Beständigkeit aufweisen. Zudem sollte die Farbe eine gute Alterung des Holzes gewährleisten. Für Außenholz gibt es nämlich eine Vielzahl an speziellen Farben. Abhängig ist die Wahl der richtigen Farbe aber auch davon, ob es sich um Laub- oder Nadelholz handelt, und ob der Untergrund neu ist oder vorher gestrichen wurde. Manche Heimwerker greifen auch zu Bootslack, um ihr Gartenhaus wetterfest zu streichen. In jedem Fall muss der Untergrund vor dem Auftragen einer wasserfesten Holzfarbe oder Lasur gut vorbereitet werden. Schleifen, Entstauben und Reinigung gelten dabei als wesentliche Schritte. Zusätzlich sollten eventuelle Löcher gekittet und eine Grundierung aufgetragen werden.