Holz als idealen Baustoff nutzen
Der Baustoff Holz war und ist sehr beliebt. Bauholz als Rohstoff kommt bei der Errichtung von Häusern an vielen Stellen zum Einsatz. In Deutschland werden vor allem dafür Tanne, Fichte, Eiche und Buche verwendet. Schon im 12. Jahrhundert soll die Kunst, aus Bauholz ganze Häuser zu errichten, bekannt gewesen sein. Im Laufe der Zeit sind zwar immer mehr Materialien wie Stahl, Kunststoffe und viele andere Baustoffe hinzugekommen, doch bis heute ist Holz in etlichen Bereichen einfach unschlagbar. Ein Dachstuhl zum Beispiel kommt ohne Bauholz nicht aus. Der natürliche Werkstoff verfügt über eine geringe Dichte und bietet dennoch eine maximale Stabilität. Deswegen ist Holz für den Einsatz in tragenden Teilen so besonders wertvoll.
Das Bauholz leistet an vielen Stellen des Hauses dankbare Dienste. Neben dem Dachstuhl als klassischem Einsatzgebiet kann man hier auch Balkone nennen. Sie können häufig komplett aus Holz bestehen. Im Fachwerkbau entsteht sogar die gesamte tragende Konstruktion des Hauses aus Bauholz. Besonders typisch sind hier die dunklen Balken, die horizontal, vertikal und diagonal verlaufen. Die Zwischenräume sind beispielsweise mit Lehm und Stroh oder Ziegeln gefüllt. Auch komplette Holzhäuser sind sehr in Mode. Der natürliche Baustoff kann mit einer entsprechenden Pflege mehrere Jahrhunderte alt werden. Sehen kann man das in vielen typischen Altstadtbereichen.
Was alles als Bauholz bezeichnet wird
Sämtliches Holz kann grundsätzlich als Bauholz bezeichnet werden, wenn es beim Hausbau zum Einsatz kommt. Beispielsweise können das kleine Kanthölzer oder auch dicke Balken sein. Bauholz kann man im Baustoffhandel, in Baumärkten oder bei speziellen Holzhandlungen bekommen. Besonders bequem lässt sich aber auch das benötigte Holz online kaufen. Hierfür gibt es spezialisierte Onlineshops bzw. Anbieter. Bei Bauholz gibt es Unterschiede. Die Experten werden hier zwischen Vollholz und Brettschichtholz unterscheiden. Dabei wird Vollholz am Stück aus einem Baumstamm heraus geschnitten. Man bekommt es dann als Rundholz oder auch als Schnittholz. Das Brettschichtholz dagegen ist aus mehreren miteinander verleimten Holzschichten aufgebaut. Gegenüber dem Vollholz weist das Schnittholz eine höhere Tragfähigkeit auf. Damit lassen sich bei der Errichtung eines Dachstuhls zum Beispiel größere Spannweiten erreichen.
Gute Gründe für Holz
Hölzer sind in vielerlei Hinsicht ein tolles Material im und am Haus. Aus Holz sind beispielsweise meistens auch die Fußleisten, viele Wandverkleidungen oder auch Böden (Parkettböden, Dielenböden) und Treppen samt Handläufe und Geländer. Holz strahlt eine besondere Gemütlichkeit und Wärme aus und ist immer eine schöne Zierde, ob ländlicher rustikaler Stil oder modern gehalten, im Wohnbereich.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und kann aus einer umweltfreundlichen Produktion im Wald bezogen werden. Das Bauen mit Holz hat ökonomische und ökologische Vorzüge. Holz verfügt über eine hervorragende technologische und ästhetische Werkstoffqualität, die sich in verschiedener Hinsicht zum Vorteil nutzen lässt. Die Menschheit verfügt darüber hinaus schon über eine jahrhundertelange Erfahrung über die Beständigkeit dieses Rohstoffs. Das Holz und der Holzbau haben überzeugenden Ökobilanzen. Holzhäuser sind zum Beispiel sehr umweltfreundlich. Der Baustoff Holz gehört im Gegensatz zu anderen anorganischen Rohstoffen zum Naturkreislauf und ist somit biologisch recycelbar.
Fazit
Holz ist ein stetig nachwachsender Rohstoff und damit nicht endlich. Es leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Durch die natürliche Anmutung, die Tradition seiner Verwendung, sowie auch baulich positiven Eigenschaften, bietet es sich in vielerlei Hinsicht als hochwertiger Baustoff an.