Golfurlaub und mehr im Norden der Costa Brava
03.07.2020
Die Costa Brava, zu Deutsch Wilde Küste, liegt im Nordosten der spanischen Mittelmeerküste, und zwar direkt an der Grenze zum nördlichen Nachbarland Frankreich. Die Costa Brava ist ein rund 200 Kilometer langer Küstenstreifen in der autonomen Region Katalonien mit ihrer Hauptstadt Barcelona. Katalonien ist mit 32.000 Quadratkilometern knapp so groß wie Nordrhein-Westfalen. Die Costa Brava gehört zur Provinz Girona mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt. In der vierzig Quadratkilometer großen Provinzhauptstadt wohnen und leben rund 100.000 Einwohner. Hinzu kommen Urlauber und Touristen, die hier am Mittelmeer ihre schönsten Wochen des Jahres, aber auch mehrere Monate oder gar Jahre verleben. Sie haben sich hier an der Costa Brava dauerhaft niedergelassen. Die einen freuen sich auf ihren Golfurlaub, während sich andere mit dem Gedanken tragen, ein Haus zu kaufen in Spanien. Dazu bietet sich beispielsweise die Region um Castell-Platja d’Aro an. Die 20 Quadratkilometer große Gemeinde mit ihren 10.000 Einwohnern besteht aus den drei Ortsteilen Castell d’Aro, Platja d’Aro und s’Agaró. Dieser Strandabschnitt an der Costa Brava ist bei den Touristen so bekannt wie beliebt. Die Entfernung vom Küstenort Platja d’Aro nach Girona im Hinterland beträgt knapp vierzig Kilometer; die Pkw-Fahrt dorthin dauert über die C-65 eine Dreiviertelstunde. Hier in der Umgebung von Girona hat der Golfer vielfältige Gelegenheiten für sein Hobby unter spanischer Sonne. Am Küstenstreifen der Costa Brava findet er mit dem Club de Golf d’Aro, mit dem Club de Golf Costa Brava oder mit Golf Platja Pals mehrere Möglichkeiten, um auf landschaftlich schönen und idyllisch gelegenen Plätzen zu golfen. Die südliche Großstadt Barcelona ist 100 Kilometer entfernt. Aus dem ehemals kleinen, verschlafenen Fischerdorf Platja d’Aro ist in den vergangenen Jahrzehnten ein beliebter Urlaubs- und Touristenort geworden. Wer hier in Platja d’Aro ein Haus kaufen möchte, der findet eine erstklassige Infrastruktur mit Verkehrsanbindung, mit medizinischer Versorgung sowie mit Gastronomie und Einzelhandel vor. Während der Tourismus entlang der Costa Brava mit seinen Hotels vorwiegend in Strandnähe präsent ist, sind Immobilien und Grundstücke zum kaufen einige Kilometer weiter im Hinterland zu finden. Hier in Platja d’Aro findet der Spanienliebhaber sowohl Häuser als auch Wohnungen zum dauerhaften leben und wohnen. Spanien gehört seit jeher zu denjenigen südeuropäischen Ländern, die für einen Urlaub oder zur Verlagerung des Lebensmittelpunktes besonders gefragt sind. Nicht nur das angenehme, dauerhaft warme Klima, sondern das gesamte Ambiente und Flair am Mittelmeer wirken positiv auf den gesamten Lifestyle. Die Provinz Girona mit Küstenorten wie Platja d’Aro, wie Palamos oder wie Sant Feliu de Guixols ist geradezu ideal, um ein Haus zu kaufen, oder aber die Wohnung in Strandnähe mit einem weiten Panoramablick hinaus auf das Mittelmeer.
In Zeiten der Corona-Krise: Bei Anlegern und Selbstnutzern sind Immobilien-Auktionen weiter Trend
15.05.2020
Auch wenn die behördlichen Vorgaben Covid-19-bedingt die Absage von Versammlungen und Live-Veranstaltungen zur Folge hatten, musste die Frühjahrsimmobilien-Auktion des westdeutschen Traditionsauktionshauses nicht ausfallen. „Der Gesundheitsschutz unserer Kunden und Mitarbeiter geht selbstverständlich vor“, das stand bei der WDGA außer Zweifel. Die stets besonders gut nachgefragte Immobilien-Auktion im Frühjahr konnte deswegen nicht in gewohnter Form in Köln stattfinden. Auf der Suche nach einer angemessenen Lösung ist die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG dann quasi im eigenen Haus fündig geworden. Die Muttergesellschaft, die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA), hat bereits vor Jahren in Online-Innovationen investiert und für internet-affine Kunden eine Plattform entwickelt, auf der – mit dem gewohnten besten Service für Käufer wie Verkäufer von Immobilien – Objekte in der Online-Auktion ersteigert werden können. Bester Service, leichtes Handling, ohne Abstriche bei der Sicherheit. Für die WDGA lag es daher nahe, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH (DIIA) zu suchen. Die DIIA ist inzwischen Deutschlands größtes Internet-Immobilien-Auktionshaus und bietet die beste Infrastruktur für Online-Immobilien-Auktionen. Im Zwei-Wochen-Takt veranstaltet man dort Auktionen, bei denen ein größerer Kreis an Interessenten über das Internet teilnimmt. Eine sichere Internet-Architektur, ein übersichtliches Bietverfahren und kurze Reaktionszeiten sind hier die größten Pluspunkte. So entschied sich die Geschäftsleitung der WDGA, anstatt treuen Kunden abzusagen, für die Durchführung der Frühjahrsauktion über die Online-Auktion der DIIA. Insgesamt 20 Objekte aus sechs Bundesländern brachten in der Online-Auktion gute bis überdurchschnittliche Ergebnisse. Für Gabor Kaufhold, WDGA-Vorstand und öffentlich bestellter und vereidigter Versteigerer für Immobilien (IHK Köln), wenig überraschend: Seine Marktanalyse hatte schon zuvor ergeben, dass Anleger auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie auf der Suche nach attraktiven Investments sind. Folgerichtig zeigt sich das Interesse bei Immobilienauktionen und den erstklassigen Investments, die dort zu finden sind. Die Kunden reagierten positiv darauf, dass die WDGA-Frühjahrsauktion diesmal im Internet stattfand, und die Nachfrage gerade auch nach Immobilien im mittleren Preissegment war kräftig. Dass man dabei auf die Spannung, für die eine gute Immobilienauktion bekannt ist, nicht gänzlich verzichten muss, zeigte ein Online-Bieterwettkampf um eine WDGA-Auktionsimmobilie in der Metropolregion Köln/Düsseldorf. „Anders als beim gewöhnlichen Immobilienverkauf, entscheidet bei uns der Markt über ein Produkt. So erzielt eine gute Immobilie auch in Krisenzeiten einen Top-Preis in der privaten Immobilien-Auktion“, kommentiert dies Gabor Kaufhold. Kunden belohnen sich für Mut zu Neuerungen. Auch wenn diesmal nicht der Hammer nach dem obligatorischen „Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“ fiel und die Beteiligten sich schon wieder auf die Live-Stimmung im Auktionssaal freuen, ziehen Kunden und WDGA-Geschäftsleitung ein positives Fazit des Abstechers ins Internet. Gerade die Stärken der WDGA lassen sich auch online ausspielen: Objekte mit erstklassigen Renditen und sehr guten Perspektiven. Da ist dann auch ein Online-Zuschlag mit großen Emotionen verbunden. Nach derzeitiger Planung soll die Immobilien-Sommerauktion am 12. Juni 2020 wieder im „Hilton Cologne Hotel“ stattfinden. Derzeit steht jedoch noch nicht fest, ob und in welcher Form Live-Veranstaltungen von der NRW-Landesregierung genehmigt werden. Möglicherweise wird die WDGA ihre Objekte erneut auf der Onlineplattform der Unternehmensgruppe präsentieren. Nach der gelungenen Premiere im Frühjahr sieht man dem bei der Westdeutschen Grundstücksauktionen AG mit großer Gelassenheit entgegen: „Schwierige Zeiten sind unsere Stärke.“ Bild von Sheri Oz auf Pixabay.
Baufinanzierung im Ausland – Was gibt es zu beachten?
23.04.2020
Eine Immobilie im Ausland ist auf zweierlei Arten interessant, da sie sowohl Feriendomizil als auch primärer Wohnsitz sein kann. In erster Linie müssen sich Bauherren dabei Gedanken um die Finanzierung machen. Nur in den seltensten Fällen steht genügend Eigenkapital bereit, um den Erwerb oder den Bau einer Auslandsimmobilie aus eigener Kraft zu stemmen. Grundsätzlich offerieren die deutschen Banken einige Möglichkeiten im Bereich der Baufinanzierung, auch wenn das Prozedere häufig in Verbindung mit einigen Hürden steht. Neben den klassischen Geldhäusern können Verbraucher auch auf eine Auslandsfinanzierung oder andere Finanzierungsstrategien zurückgreifen. Baufinanzierung für das Ausland kann einfach sein! Im Rahmen einer Baufinanzierung vergeben deutsche Banken oder ausländische Kreditinstitute am Standort der Immobilie ein Darlehen. Die jeweiligen Geldhäuser haben zwar die nötige Expertise über den hiesigen Markt, dennoch kann sich eine Baufinanzierung für eine Auslandsimmobilie als äußerst schwieriges Unterfangen herausstellen. Da die hiesigen Banken bei der Kreditvergabe größtmögliche Sicherheit präferieren, plädieren sie bei einer ausländischen Immobilie auf strikte Rahmenbedingungen, die im Gegensatz zur inländischen Baufinanzierung nochmal deutlich strenger ausfallen können. Wer sich solch eine Tortur ersparen möchte, kann auf Alternativen zurückgreifen, die auf eine unkomplizierte Abwicklung setzen und den etablierten Finanzinstituten in der Branche Konkurrenz machen. Als geeignete Alternative empfiehlt sich hier MOYA Baufinanzierungen. Das Produkt vom Branchenvertreter Kredit.de ermöglicht Verbrauchern eine Baufinanzierungslösung, die auch bei Immobilien im Ausland reibungslos funktioniert. Baufinanzierung bei deutschen Banken Warum legen die deutschen Banken einer Baufinanzierung für das Ausland Stolpersteine in den Weg? Um diese Frage zu beantworten, muss die Situation der Geldhäuser näher beäugt werden. Gleichwohl viele der etablierten Branchenvertreter Auslagerungen an verschiedenen Standorten haben, ist eine Kreditgenehmigung für ausländische Immobilien mit einem erhöhten Risiko verbunden, das sich deutlich von der inländischen Kreditvergabe abhebt. Um ein hohes Maß an Sicherheit zu generieren, fordern die Banken daher das eigene Haus oder die Wohnung als eingesetzten Gegenwert. Durch diesen Umstand sind Verbraucher dazu gezwungen, einen hohen Eigenwert in die Baufinanzierung zu involvieren Darüber hinaus ist die gesetzliche Lage ein bestimmendes Thema. Selbst bei einer inländischen Abwicklung der Baufinanzierung gilt das Recht des jeweiligen Landes. Aus diesem Grund geben deutsche Banken vorzugsweise Kredite für bestimmte Staaten heraus. Dazu gehören Belgien, Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Türkei, Spanien, Schweiz, Schweden, Österreich, Portugal, Niederlande, Luxemburg und Italien. Die Auswahl der Nationen gehört mehrheitlich zur Europäischen Union oder deckt sich mit der Rechtsgrundlage des Staatenbunds. Risiken der Auslandsfinanzierung Wie so oft im Leben sind richtungsweisende Entscheidungen nicht frei von Risiken. Eine Baufinanzierung für eine ausländische Immobilie bildet da keine Ausnahme. Das trifft besonders dann zu, wenn sich Verbraucher für eine Auslandsfinanzierung entscheiden. Allen voran muss sich vor Augen geführt werden, dass eine Finanzierung über das Ausland in der Regel erheblich teurer ist, da die Darlehenszinsen zum Teil deutlich über dem deutschen Niveau liegen. Sollte das Traumhaus nicht im europäischen Raum liegen, warten weitere Risikoherde. Hier kommt besonders das Fremdwährungsrisiko zum Tragen, da der aufgenommene Kredit gewissen Wertschwankungen unterliegt. Je nach Entwicklung der Wechselkurse kann eine Finanzierung um ein Vielfaches teurer werden. Auf der anderen Seite kann sich die Wertentwicklung aber auch äußerst positiv auf die Auslandsfinanzierung niederschlagen und die Immobilie zu einem Schnäppchen machen. Um das Fremdwährungsrisiko auszumerzen, sollte sich über Fremdwährungsbonds abgesichert werden. Verständigungsprobleme Eine weitere Gefahrenquelle im Rahmen einer Auslandsfinanzierung sind Verständigungsprobleme, die unweigerlich den Traum von einer ausländischen Immobilie erschweren werden. Sprachbarrieren sind in vielerlei Hinsicht problematisch, da sie in diversen Szenarien auftreten können. So kann ein Verständigungsproblem während Gesprächen oder Verhandlungen über die Immobilie fatale Folgen haben, da die eigenen Vorstellungen und Wünsche nicht vernünftig vermitteln werden können. Noch schlimmer kann es bei den Unterredungen mit der ausländischen Bank werden. Um ein Horrorszenario zu vermeiden, sollte unbedingt ein Dolmetscher für die Gespräche zurate gezogen werden. Vorsichtsmaßnahmen bei einer Auslandsfinanzierung Selbst wenn alle nötigen Vorkehrungen getroffen wurden, um eine reibungslose Auslandsfinanzierung zu gewährleisten, sollten weitere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Schließlich ist eine Baufinanzierung für eine ausländische Immobilie keine kurzfristige Angelegenheit. Sämtliche Vertragsunterlagen, die Auskunft über den Immobilienerwerb geben, und weitere relevanten Dokumente sollten vor der Unterschriftsleistung von einem seriösen Notar oder Anwalt überprüft werden. Neben dem bürokratischen Aspekt sollte auch die Besichtigung der Immobilie nicht ohne externe Expertise vonstattengehen. Ein ortsansässiger und unabhängiger Gutachter sollte den Zustand und den Wert des Gebäudes in Augenschein nehmen. In Folge dessen wird eine objektive Beurteilung ausgesprochen, auf dessen Grundlage weitere Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Der Traum vom Ferienhaus kommt nicht ohne entsprechende Finanzierung aus. Bildquelle: paulbr75 / Pixabay
Was den Hauskauf in Spanien vom Hauskauf in Deutschland unterscheidet
07.04.2020
Der Immobilienmarkt in Spanien ist in vielfältiger Hinsicht interessant. Ob als Feriendomizil, zur Vermietung oder für die eigene Absicherung im Alter. Im Gesamten ist der Immobilienmarkt in Spanien ähnlich wie in Deutschland von einem Aufwärtstrend geprägt, dennoch gibt es regionale Unterschiede. Für Staatsbürger aus einem europäischen Mitgliedstaat ist der Erwerb einer Immobilie innerhalb der EU in der Regel recht einfach. Das gilt auch für den Hauskauf in Spanien oder auf einer der Inseln. Im Gegensatz zum deutschen Immobilienrecht unterscheidet sich das spanische in einigen relevanten Aspekten. Was also sollte man in diesem Zusammenhang beachten? Nichts geht ohne Steueridentifikationsnummer Während es Franzosen beispielsweise vorzugsweise nach Katalonien zieht, erwerben zunehmend Deutsche eine Immobilie auf Mallorca, insbesondere die Ferienküsten Spaniens erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei ausländischen Immobilienkäufern. Wer als Nichtspanier in Spanien Geschäfte tätigen möchte, kommt nicht an einer Steueridentifikationsnummer (NIE-Nummer) herum, das gilt insbesondere für den Immobilienkauf. Beantragen kann man diese Nummer bei einem spanischen Steuerbüro oder auch in einer spanischen Botschaft auf deutschem Boden. Prinzipiell ähneln sich das spanische und deutsche Immobilienrecht in den wesentlichen Punkten. Im Gegensatz zu deutschen Notaren haben die spanischen allerdings weniger umfassende Überprüfungs- und Hinweispflichten einzuhalten. Allgemein ist der Immobilienerwerb in Spanien allerdings mit nicht mehr Risiko verbunden als in Deutschland, Immobilienkäufer in Spanien müssen jedoch wesentlich mehr Eigenverantwortung übernehmen. Grundbucheintrag nicht zwingend notwendig Anders als in Deutschland ist ein Kaufvertrag über eine Immobilie in Spanien auch ohne einen Grundbucheintrag möglich, ein privat-schriftlicher Kaufvertrag oder gar eine mündliche Vereinbarung wären bereits ausreichend. Dennoch ist ein solcher Grundbucheintrag dringend zu empfehlen, denn um seine Eigentumsrechte auch gegenüber Dritten geltend zu machen, bedarf es ausdrücklich einem Eintrag im spanischen Grundbuch. Voraussetzung für einen solchen Grundbucheintrag ist, dass der Verkäufer bereits als Voreigentümer eingetragen ist. Häufige Fehler beim Immobilienkauf in Spanien sind folgende: – fehlende Prüfung der Lastenfreiheit der Immobilie – fehlende Prüfung des Grundbucheintrags – versteckte Vertragsklauseln – Nichtbeachtung von Vorverkaufsrechten – fehlerhafte Formalitäten – Nichtzahlung von Steuern Wie auch in Deutschland, fallen beim Immobilienkauf in Spanien eine Reihe von Steuern an. Darunter einmalige Steuern wie die Grunderwerbssteuer, Mehrwertsteuer sowie der Beurkundungs- und Stempelsteuer, als auch jährlich zu entrichtende Steuern wie Grundsteuer, Einkommenssteuer und Vermögenssteuer.Um diese und andere Fehler beim Immobilienkauf zu vermeiden, empfiehlt es sich eng mit einem Makler zusammenzuarbeiten. Mit Maklern zusammenarbeiten Bei der Immobilienbewertung lassen sich in Deutschland vergleichsweise einfach die Bodenrichtwerte sowie die Quadratmeterpreise heranziehen. In anderen Ländern, so auch in Spanien, ist die Wertermittlung einer Immobilie nicht auf diese Weise möglich. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall einen Makler zu kontaktieren, der einen guten Überblick über die Marktlage in der jeweiligen Region verfügt. Um den Wert einer Immobilie möglichst genau zu ermitteln, müssen alle relevanten Aspekte (Lage, örtliche Grundstückspreise, Marktlage etc.) berücksichtigt werden, besonders wichtig ist es, die folgenden Punkte zu prüfen: – Baumöglichkeiten Durch einen Fachmann sollte festgestellt werden lassen, ob die geltenden Vorschriften und Grundbucheintragungen eine weitere Bebauung ermöglicht und wenn in welchem Rahmen. – Eigentümergemeinschaft Gegebenenfalls (bei einer entsprechenden Gemeinschaftsimmobilie) ist es empfehlenswert, eine aktuelle Bescheinigung der Gemeinschaftskosten zu verlangen, um hier auf dem neusten Stand zu sein. – Gemeinde Es ist ratsam prüfen zu lassen, ob die Immobilie korrekt identifiziert ist und aktuell keine Steuerverfahren in Zusammenhang mit der Immobilie laufen. – Grundbuchamt Ein aktueller Grundbuchauszugs ist in jedem Fall zu beantragen und dieser auf alle relevanten Daten (Nießbrauch, Umgrenzungen, Eigentümer, Belastungen) hin zu überprüfen – Katasteramt Beim Katasteramt lässt sich in Erfahrung bringen, ob die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort auch mit den Eintragungen im Grundbuch übereinstimmen. – sonstige Unterlagen Hierunter fallen im Einzelfall wichtige Dokumente wie Bewohnbarkeitsbescheinigungen, Immobilienversicherungen, Energieausweis oder auch Grund- und Müllsteuern Die Kosten für eine Immobilienbewertung und eventuelle Prüfungen lassen sich in vielen Fällen steuerlich absetzen. Allgemein ist der Immobilienmarkt in Spanien gut aufgestellt. Nach der Immobilienkrise 2007 bis 2014 haben sich die Preise wieder stabilisiert. Dennoch gilt es wie bei jedem Hauskauf im Ausland genau auf die Rahmenbedingungen zu achten und im besten Fall mit erfahrenen Maklern zusammenzuarbeiten, um einen Fehlkauf zu vermeiden. In jedem Fall gilt es sich vor der Kaufentscheidung gründlich über die speziellen Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen zu informieren. Wenn eine geeignete Immobilie in Spanien gefunden ist, gilt es diese auf Herz und Nieren zu überprüfen. Bestenfalls verschafft man sich auch einen Überblick über die unmittelbare und nähere Umgebung der Immobilie um den Gesamteindruck zu vervollständigen. Bild von Simon Lehmann auf Pixabay.
Holzbau in Spanien – Welcher darfs sein?
18.03.2020
Unter der Sonne Spaniens lebt es sich besonders gut. Doch man muss nicht gleich auswandern, wenn man sich in die iberische Halbinsel verliebt hat. Eine Ferienwohnung oder gar ein Ferienhaus bietet den Vorteil, dass man sich, wann immer es die Urlaubsplanung zulässt, ein paar schöne Wochen in Spanien machen kann. Wenn man möchte, kann man sein Haus das restliche Jahr über an Touristen vermieten. Doch bevor es soweit ist, sollte erst einmal geklärt werden, wie das neue Haus aussehen soll. Hat man sich bereits für eine Holzkonstruktion entschieden, muss noch zwischen den einzelnen Holzbauweisen gewählt werden. Wir zeigen, welche Holzkonstruktionen es für Häuser gibt und erklären, was es mit den einzelnen Bauweisen auf sich hat. Welche Vorteile bieten Häuser aus Holz? Wer sich für Bauen mit Holz entscheiden möchte, tut nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern auch für das Wohnklima. Die weiteren Vorteile von Holz-Häusern liegen klar auf der Hand: • Die behagliche Wirkung von Holz sorgt für echte Wohlfühlatmosphäre • Die Verwendung eines nachhaltigen Rohstoffs schont Ressourcen und Klima • Fertighäuser aus Holz sind langlebig und überdauern viele Jahrzehnte Wann immer in Deutschland Holz als Baustoff genutzt wird, kommen Tanne, Fichte, Buche und Eiche zum Einsatz. Welche Holzbauweisen gibt es? Bei Fertighäusern gilt die Holzbauweise als sehr beliebt, wobei der Kunde nach persönlichem Geschmack zwischen den drei unterschiedlichen Holzkonstruktionen wählen kann: • Holzständerbauweise • Holzrahmenbauweise • Holztafelbauweise Die Holzständerbauweise: Charakteristisch für Häuser in Holzständerbauweise sind die senkrechten Stützen (= Ständer), die von der Schwelle bis unters Dach reichen und geschossübergreifend montiert werden. Im Gegensatz dazu besteht der Holzrahmenbau aus einzelnen Rahmen, welche nur auf der Geschossebene verlaufen und von den einzelnen Etagen getrennt sind. Vergleicht man diese Bauweise mit der eines Massivhauses, wird schnell klar, dass aufgrund der fehlenden tragenden Wände mehr Flexibilität gegeben ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lastabtragung über mehrere Stockwerke verläuft. Dadurch liegt die ganze Drucklast nicht auf der untersten Ebene. Die Holzrahmenbauweise: Auch die Holzrahmenbauweise hat beim Fertighausbau ihre Daseinsberechtigung. Sie baut auf der Holzständerbauweise auf und umschreibt eine skelettförmige Bauweise, für die plattenförmige Wandbaustoffe und diagonal aufgebrachte Bretter typisch sind. Die Fertighäuser bestehen aus Holzbalken, Holzständern und Holzträgern. Im Vergleich zu anderen Bausystemen handelt es sich um eine kostengünstige und effiziente Methode des Hausbaus. Eigenheimbesitzer wissen vor allem die ausgezeichnete Wärmedämmung durch den speziellen Wandaufbau zu schätzen. Als flexibles Holzbausystem können mit der Holzständerbauweise verschiedene Haus-Grundrisse gebaut werden. Und im Vergleich zur Holzständerbauweise ist diese Bauweise leicht variabel. Die Holztafelbauweise: Die Holztafelbauweise ist bei Fertighäusern weit verbreitet. Dabei bezeichnen Holztafeln die flächigen, selbsttragenden Holzkonstruktionen, die sich aus einem Trägergerüst und aus Holzplatten zusammensetzen, die als Beplankung dienen. Der Vorfertigungsgrad im Fertigbau ist hier sehr hoch, können die Wand-, Decken- und Dachelemente doch komplett in der Fabrik vorgefertigt und mit den gewünschten Dämmstoffen versehen werden. Hausbesitzer freuen sich über gute Wärmespeicherwerte, müssen jedoch akzeptieren, dass spätere Grundriss- und Konstruktionsänderungen schwer realisierbar sind. Durch die dickere Wandkonstruktion kommt es außerdem zu einem Raumverlust.
Mein perfektes Mobilheim aus Holz
09.03.2020
Frei sein, einfach dort einschlafen und aufwachen wo man es schön findet und die Natur in vollen Zügen genießen. Egal in welcher Jahreszeit, jedes Wetter hat seinen besonderen Charme. Bei einer Tasse heißem Kakao den Regenschauer direkt über sich prasseln hören oder bei einem Glas Wein genüsslich den Sonnenuntergang beobachten. Aber wie kann ich das zur Realität werden lassen? Ganz einfach! Ein Mobilheim (engl. Mobile home) ist ein transportables Holzhaus, welches vom Innendesign und der -ausstattung mit einer Wohnung zu vergleichen ist. Es kann eine maximale Fläche von 120m² erreichen und somit ohne Bedenken jeglichen Wunsch in die Tat umsetzen. Anders als bei einem Wohnwagen oder Wohnmobil gibt es für ein Mobilheim keine Straßenzulassung und es muss somit über längere Strecken mit Hilfe eines Lastkraftfahrzeuges transportiert werden. Damit das Mobilheim bewegt werden kann, sind ein Fahrgestell und eine Deichsel unumgänglich. Beide bestehen aus Stahl, um die Schwerlast des fahrenden Hauses auszuhalten. Aufgrund der installierten Achse können die Mobilheime so auf Campingplätzen, in einer Wohnwagensiedlung oder aber auf Ihrem privaten Grundstück in die perfekte Position rangiert werden. Warum ausgerechnet ein Mobilheim? Mit dem Kauf eines Mobilheims aus Holz können Sie Ihren individuellen Wohntraum standortunabhängig leben. Trotz der begrenzten Mobilität im Vergleich zu beispielweise Wohnmobilen oder Wohnwagen, können Sie an einem Ferienort auf einem Dauercampingplatz leben. Sie haben Ihr eigenes kleines schnuckeliges Holzhäuschen oder auch das komfortable und luxuriöse Eigenheim, sind nicht an die in Deutschland geltenden Gesetze gebunden und vom erfüllen der sonst üblichen Bauvorschriften befreit. Mobilheime aus Holz werden mittlerweile gerne und sehr häufig auf Campingplätzen vermietet und gehören zum gehobenen Standard dazu. 100% ökologische und nachhaltige Materialien Die mobilen Wohnträume von Pineca sind komplett ökologisch ausgerichtet und das moderne Unternehmen bezieht ihre Ressourcen aus dem nachwachsenden Holz der heimischen nordischen Kiefern und Fichten. Somit wird ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt aus natürlichen Rohstoffen produziert, welches umweltfreundlich ist und zusätzlich einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck aufweist. Die Umwelt wird geschont, denn der Energieverbrauch in Ihrem Holzhaus ist sehr gering. Leicht kann ein mobiles Haus zu einem Energiesparhaus ausgebaut werden, indem die Isolation auf ein Doppelwandmodell optimiert wird. Charakteristisch für diese Lösung ist eine Innen- und Außenwand aus jeweils 44mm Wandstärke und hochwertigem Wärmedämmungsmaterial. Auch können Sie anstelle der standardmäßig verbauten doppelverglasten Fenster optional eine Dreifachverglasung wählen. Somit bleibt es auch im Winter oder an stürmischen und verregneten Herbsttagen angenehm warm in Ihrem Ferienhaus oder auch Erstwohnsitz. Individualität Ihres Domizils Das Haus passt sich an die Bedürfnisse des Bewohners an – und nicht umgekehrt. Der Aufbau Ihres Mobilheims aus Holz kann je nach Modell und Hersteller variieren. Auch die Materialien können auf die Wünsche des Kunden abgestimmt werden. Soll Ihr mobiles Heim auch im Winter ein Zielort für Sie sein, dann ist Holz als Grundmaterial definitiv empfehlenswert. Fenster und Türen können je nach Geschmack und Vorliebe verbaut werden, hierbei sind alle Formen und Größen denkbar. Gerne wird ein leicht erhöhter Stellplatz zum Niederlassen gewählt und nicht selten wünschen sich die Kunden eine zusätzliche Veranda oder ein begrüntes Dach. Hier werden der Individualität und Vorstellungskraft des Käufers keine Grenzen gesetzt. Die Ausstattung und Inneneinrichtung gleicht der einer kleinen Wohnung. Es ist alles vorhanden was das Herz begehrt. Die Küche, das Badezimmer und die Wohnräume sind mit Frisch- und Abwasseranschlüssen sowie Elektrizität ausgestattet. Auch Haushaltshelfer wie eine Spül- und Waschmaschine sind problemlos installierbar. Haben Sie denn schon einmal darüber nachgedacht vielleicht direkt am Strand mit Blick auf den Ozean zu leben? Ihr mobiles Heim kann ortsunabhängig aufgestellt werden. Das beliebteste Auswanderungsziel der Deutschen ist unumstritten Spanien. Bei Immovario können Sie sich eingehend informieren, was Sie beim eventuellen Auswandern beachten müssen.
Immobilienpreise: Spanien vs. Deutschland
25.02.2020
Immobilienpreise in Spanien und Deutschland zu vergleichen ist vor allem dann praktisch, wenn es ein zweiter Wohnsitz, zum Beispiel für den Urlaub, werden soll. Die Vergleichbarkeit ist jedoch keine so ganz einfache Sache, denn immerhin handelt es sich bei Spanien um ein Land, welches vor allem von der Tourismusbranche abhängt. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Immobilienpreise nach Region unterteilt aus. Grob gesehen kann davon ausgegangen werden, dass es diese Regionen mit höchst unterschiedlichen Preisansätzen gibt: • Balearen und Katalonien • Andalusien • Kanaren Dies sind die beliebtesten Urlaubsregionen. Gesondert müssen die Ballungszentren betrachtet werden, beispielsweise Madrid und Barcelona. Einen guten Preisüberblick für deutsche Immobilien können Interessenten hier finden. Balearen und Katalonien Der wichtigste Immobilienmarkt auf den Balearen ist und bleibt die Urlaubsinsel Mallorca. Dieser Markt definiert sich immer mehr als Luxusmarkt, wie ein Blick auf die aktuellen Preise zeigt. Im noblen Südwesten der Insel müssen Interessenten schon zwei bis fünf Millionen Euro für eine Villa mit Meerblick hinblättern. Eine gute Finca kostet mindestens 600.000 Euro. Wer mehr ausgeben möchte wird keine Probleme haben: Bis zu 40 Millionen Euro kann eine Immobilie dort kosten. Günstigere Alternativen lassen sich im Nordosten finden. Hier gibt es vereinzelt Dorfhäuser ab 250.000 Euro, zum Beispiel in Artà. An der Cala Murada kostet ein günstiges Neubau-Reihenhaus mindestens 235.000 Euro. Für einen Quadratmeter Wohnraum werden auf Mallorca zwischen 1.900 und 16.000 Euro fällig. Teurer ist es auf Formentera, günstiger auf Menorca. An der katalanischen Küste haben sich die Preise nach der großen Krise der 2000er Jahre nur langsam wieder stabilisiert. Verhältnismäßig günstigen Wohnraum kann beispielsweise an der Costa Brava ausgemacht werden. Andalusien An der berühmten Costa del Sol ist der Aufschwung der Immobilienbranche am ehesten zu spüren. „Marbella konnte beim Verkaufsvolumen einen Zuwachs von 28 Prozent verzeichnen. Die Preise liegen aber noch 15 bis 25 Prozent unter dem Spitzenniveau“, stellte Makler Christopher Clover von Panorama Properties bereits im Jahr 2015 fest. Inzwischen sind die Preise deutlich angezogen. Kanaren Wer es lieber etwas günstiger mag, der sollte sich auf den kanarischen Inseln umschauen. Auf Teneriffa beispielsweise gibt es neu renovierte Fincas mit einer Wohnfläche von 110m² und 2 Zimmern bereits ab 320.000 Euro. Und ein modernes Einfamilienhaus in Buenavista schon für unter 200.000 Euro. Und in Deutschland? Zwar ist Spanien im Vergleich zu Deutschland touristisch wesentlich besser erschlossen – was gemeinhin mit dem wärmeren Klima zusammenhängt, dennoch fällt auf, dass die Immobilienpreise insgesamt in Spanien günstiger sind als in Deutschland. Das zeigt ein Vergleich der Quadratmeterpreise: • Hamburg: bis zu 7.000€ pro Quadratmeter • San Sebastian: 4.403€ pro Quadratmeter • Barcelona: 4.344€ pro Quadratmeter • Madrid: 3.844€ pro Quadratmeter • Palma: 2.963€ pro Quadratmeter Natürlich sind die Preise auch davon abhängig, wo genau die Immobilie gekauft werden soll. Grundsätzlich jedoch sind die Quadratmeterpreise in Spanien günstiger als in Deutschland.
Wichtige Informationen zum Kauf eines Altbaus
21.02.2020
Der Traum vom Eigenheim hängt heutzutage nicht immer mit dem Bau einer neuen Immobilie zusammen. Besonders Altbauten werden immer beliebter und sind mittlerweile ein bequemer und günstiger Weg zu den eigenen vier Wänden. Tückisch sind allerdings Renovierungsarbeiten, die, je nach Alter des Hauses, anfallen. Zukünftige Hausbesitzer sollten daher wissen, was beim Erwerb eines Altbaus zu beachten ist. Der Weg zum Eigenheim Nach den ersten Besichtigungen und genauen Überlegungen steht es meistens schnell fest, ob das ausgewählte Haus infrage kommt oder nicht. Es kann jedoch helfen, sich im Vorfeld Notizen über die Verfassung der Immobilie zu machen. Neben dem Zustand des Außenbereichs, des Dachbodens und des Kellers kann auch die Beschaffenheit der einzelnen Zimmer Aufschluss darüber geben, ob sich der Kauf lohnt und wie viel Interessenten in Zukunft noch investiert werden muss. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie den Altbau immer von einem Architekten oder Bauingenieur begutachten lassen. Meist reicht hierbei bereits ein Kurzgutachten aus, um bei der Kaufentscheidung zu helfen. Altbauten stellen nicht nur Kaufinteressierte vor eine große Herausforderung, sondern auch Banken – eine korrekte Bewertung des Objektes ist daher unbedingt erforderlich. Diese entscheidet letztendlich, welcher Zinssatz dem Käufer in Zukunft gewährt wird. Renovierung des Altbaus Je nach Zustand des Hauses muss meist das Mauerwerk neu saniert werden. Besonders bei Altbauten kann es vorkommen, dass der Keller bereits seit langer Zeit feucht ist, weshalb auch dieser im Vorfeld getrocknet werden muss, was wiederum schnell ins Geld gehen kann. Ist das Haus nicht nur im Keller feucht, sondern auch an diversen Stellen im Haus, sollten Interessenten vorsichtig sein. Der muffige Geruch sowie die Feuchtigkeit sind meist Hinweise auf Schimmel. Auch Defekte am Dach sowie an der Regenrinne mögen zwar auf den ersten Blick nur ein geringfügiges Problem sein, können aber in Zukunft zu größeren Schäden führen. Besonders bei Bauten bis in die 1970er Jahre wurden viele Dachstühle noch ungedämmt gebaut. Ab den 80er Jahren gab es wiederum mehr gedämmte Dächer, allerdings wurden diese oft mit Mineralwolle verarbeitet – ein für die Atemwege schädlicher Stoff. Muss das Dach daher komplett neu gedämmt werden, kommen zukünftige Hausbesitzer hier schnell auf Kosten im fünfstelligen Bereich. Außerdem sollte noch eine Abdichtung aller Fenster und Türen erfolgen. Bei Altbauten wurden häufig Holzfenster verwendet, die manchmal bei guter Pflege lange halten – oder bereits nach nur wenigen Jahren morsch sind. Auch marode Strom- und Wasserleitungen sind nicht selten der Fall. Sind die Wasserrohre verstopft, müssen diese meist von einer professionellen Reinigungsfirma gesäubert werden. Im Bereich der Energiesparordnung gibt es ebenfalls etwas zu beachten: Wer einen Altbau oder ein denkmalgeschütztes Gebäude kauft, verpflichtet sich, den Verbrauch zu verringern. Hierfür müssen häufig andere Armaturen verwendet und Warmwasserleitungen ummantelt oder isoliert werden. Manchmal kann es sogar vorkommen, dass vollkommen neue Rohrleitungen verlegt werden müssen – dies gilt besonders bei Bleirohren. Es ist daher unbedingt empfehlenswert, dass Hauskäufer das gewünschte Objekt im Vorfeld von einem Experten prüfen lassen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Interessenten in eine Kostenfalle tappen und ihnen ein Neubau weitaus billiger kommen würde. Nichtsdestotrotz haben Altbauten ihren ganz eigenen Charme und locken Interessenten mit klassischem Flair.
Umzug nach Spanien – Worauf ist zu achten?
19.02.2020
Das vielfältige Spanien mit seinen zahlreichen wunderschönen Inseln zählt zu den beliebtesten Auswanderungszielen der Deutschen. Aber auch international erfreut es sich großer Beliebtheit. Etwa zwölf Prozent der gesamten Bevölkerung des sonnenreichen Landes sind Ausländer. Eine hohe Anziehungskraft üben vor allem die Kanarischen Inseln und die Balearen aus. Aber auch auf dem Festland gibt es verlockende Angebote, darunter die Costas del Sol und de Valencia. Die balearische Insel Mallorca nimmt bereits seit Jahrzehnten den höchsten Rang auf der Popularitätsskala ein. Jeder Umzug sollte sorgfältig geplant werden – was insbesondere zu beachten ist, haben wir nachstehend aufgeführt. Notwendige Formalitäten für die Auswanderung nach Spanien • Abmeldung in Deutschland und Anmeldung in Spanien; Für letztere ist die Nationalpolizei, Abteilung für Ausländer, zuständig. Diese erteilt eine Identifizierungsnummer. • Ein Visum ist nicht erforderlich, der gültige Personalausweis oder Reisepass reicht aus. • Der deutsche Führerschein ist auch in Spanien gültig. Es empfiehlt sich jedoch, diesen umschreiben zu lassen, um Probleme mit der dortigen Polizei zu vermeiden. • Nicht vergessen: Führerscheinbesitzer müssen regelmäßig einen Gesundheitstest durchführen. Die Identifizierungsnummer ist von großer Bedeutung. Sie wird in vielen Bereichen benötigt, darunter zur Eröffnung eines Bankkontos, der Steuerzahlung sowie dem Kauf eines Hauses oder einer Wohnung. Verschiedene Einfuhrbestimmungen Für alle Spanieneinwanderer der EU, die ihren Hauptwohnsitz im Ankunftsland anmelden, fallen keine Einfuhrgebühren für den Hausrat an. Wer allerdings sein neues Domizil als Zweitwohnsitz angibt, muss mit Zollgebühren von zwölf Prozent rechnen. Grundsätzlich darf alles eingeführt werden – verbotene Objekte wie Waffen und Drogen sind selbstverständlich ausgeschlossen. Für die Mitnahme von Hunden und Katzen gilt generell: Sie müssen gechippt und gegen Tollwut geimpft sein. Beides nimmt der Tierarzt vor und stellt einen entsprechenden EU-Heimtierpass aus. Für Kleintiere, darunter Nager und Vögel, gibt es keine Auflagen. Pferde benötigen eine TRACES-Bescheinigung. Sie wird von einem offiziellen Amtsveterinär ausgestellt, der das Tier höchstens 48 Stunden vor dem Export untersucht. Mitnahme des eigenen Fahrzeuges nach Spanien Die gesetzliche Regelung in Spanien besagt: Wer in dem Land wohnt und angemeldet ist, darf nicht mit deutschen Kennzeichen fahren. Deshalb muss sich der Besitzer ein sogenanntes „Certificado de caracterìsticas“ ausstellen lassen. Hierfür ist ein Sachverständiger zuständig, der die technischen Merkmale aus dem Fahrzeugbrief in die spanische Sprache übersetzt. Weiterhin ist ein Auto oder Motorrad dem „TÜV“ in Spanien vorzustellen. Hierfür sind die Steuernummer, der Fahrzeugbrief und das vorbezeichnete Zertifikat erforderlich. Schlussendlich zahlt man beim Finanzamt die Anmeldesteuer für eingeführte Fahrzeuge. Außerdem ist im örtlichen Rathaus die Kfz-Steuer zu bezahlen. Umzug selbst durchführen oder eine Spedition beauftragen Wer nur wenig von Deutschland nach Spanien mitnimmt oder einen Führerschein für ein größeres Transportfahrzeug besitzt, kann den Umzug selbst übernehmen. Jedoch sollte man bedenken, dass eine weite Strecke in den Süden - und auch wieder zurück - gefahren werden muss. Die exakten Gesamtkosten, die sich unter anderem aus Sprit, Autobahngebühren und eventuellen Fährkosten zusammensetzen, sind nur schwer im Voraus einzuschätzen. Darüber hinaus liegen die sichere Verpackung und das Ein- und Ausladen von Möbeln und Co. allein in den Händen des Auswanderers. Die bessere Lösung sind daher meist Umzugsfirmen. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich auf die Ansprüche von Auswanderern spezialisiert haben. Mit der Umzugsservice Zürich GmbH beispielsweise steht ein erfahrener, kompetenter Partner bereit. Transportfirmen verfügen generell über ein umfangreiches Wissen in Bezug auf Behördenfragen und ähnliches. So hat man bereits bei der Planung einen erfahrenen Partner an der Seite, der Sicherheit für einen reibungslosen Umzug bietet. Vorteile von Umzugsspeditionen gegenüber der Durchführung in Eigenregie 1. Ein gemietetes Fahrzeug muss nicht wieder in der Heimat zurückgegeben werden. 2. Montage und Demontage von Möbeln wird auf Wunsch von den Mitarbeitern des Transportunternehmens vorgenommen. 3. Der fachmännische Transport verringert das Risiko von Beschädigungen am Umzugsgut. 4. Etwaige Schäden sind durch eine Versicherung abgedeckt. Schlusswort Auch, wenn zahlreiche Planungen für den Umzug erforderlich sind, die meisten Spanienauswanderer haben ihren Schritt nicht bereut. Vorteilhaft ist in dem sonnigen Land, dass sich viele weitere Landsleute dort niedergelassen haben. Deutschsprachige Ärzte, Geschäfte und Restaurants befinden sich in zahlreichen Regionen und auf Inseln.
Was tun bei Asbest im Ferienhaus?
11.02.2020
Zahlreiche Deutsche schaffen sich ein Ferienhaus an. Zu den beliebtesten Zielorten zählen Spanien, darunter das Festland, Mallorca und Ibiza. Der Kauftrend geht zu ökologischen Immobilien. Auch Smart Homes mit ausgefeilten Sicherheitstechnologien sind äußerst beliebt. Weiterhin wird viel Wert auf den Umweltschutz gelegt, darunter • auf Sonnenkollektoren, um eigenen Strom zu produzieren, • dass die Anfertigung des Hauses durch nachwachsende Rohstoffe vorgenommen wurde, bestenfalls aus der Region, • auf höchstmögliche Energienutzung in Form von einer guten Wärmedämmung. Beim Kauf eines Ferienhauses auf Asbestfreiheit achten Der Werkstoff Asbest ist erst seit dem Jahr 2005 europaweit verboten. In Deutschland fand eine umfangreiche Sanierungswelle statt, jedoch nicht überall in Europa. Deshalb sollte man vor allem bei älteren Ferienhäusern abklären, ob Asbestfreiheit besteht. Dies gilt selbstverständlich auch für deutsche Immobilien, denn noch immer gibt es viele, die noch nicht saniert wurden. Der Werkstoff ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. In diesem Fall sind Fachleute gefragt. Sicherheit erhält ein Käufer beispielsweise durch den Einsatz eines Maklers, der in der Regel über sämtliche Informationen betreffend der Immobilie verfügt. Der Kunde hat zwei Möglichkeiten: 1. Er kauft kein Haus, bei dem Asbest zum Einsatz kam. 2. Der Käufer zahlt einen geringeren Preis, wodurch er die Kosten, beispielsweise für eine professionelle Asbestdachsanierung, finanzieren kann. Neben der Beseitigung des Asbests hat eine Sanierung noch weitere Vorteile: So erhöht sich beispielsweise der Wert des Ferienhauses. Darüber hinaus kann man unter anderem im Zuge der Dacharbeiten auch eine zeitgemäße Wärmedämmung integrieren. Feststellung von Asbest im Dach und Beauftragung eines Unternehmens Wer noch nicht weiß, ob das Dach Asbest enthält, sollte dies zunächst durch einen Sachverständigen ermitteln lassen. Dieser nimmt Proben innerhalb sowie außerhalb des Hauses und untersucht diese im Labor. Erhält man ein positives Ergebnis, was in diesem Fall für den Immobilienbesitzer negativ ist, sollte unbedingt ein Spezialunternehmen beauftragt werden. Die Maßnahmen erfordern ein explizites Wissen sowie zahlreiche Schutzmaßnahmen. Von Wichtigkeit ist, dass die Sanierungsfirma über eine Zertifizierung nach Nr. 2.7 der Technischen Regeln für Gefahrenstoffe 519 verfügt. Nur solche sind explizit für derartige Maßnahmen zugelassen. Vor Beginn der Sanierungsarbeiten Bevor die Arbeiten beginnen, sollten in jedem Fall die Nachbarn informiert werden. Laut der TRGS 519 sind die Mitarbeiter des Sanierungsunternehmens verpflichtet, Schutzanzüge und Atemschutz zu tragen. Rund um den Arbeitsbereich müssen außerdem Schutzfolien/-planen ausgelegt werden. Sie dienen dazu, Bruchstücke am Boden aufzufangen, damit diese komplett entfernbar sind. Wie bei allen Dacharbeiten muss die Firma für Absturzsicherungen an sämtlichen erhöhten Plätzen Sorge tragen. Von großer Wichtigkeit ist, dass der Hausbesitzer seine Türen und Fenster gut verschlossen hält. Gelangen möglicherweise freigesetzte Fasern in das Innere der Immobilie, stehen umfangreiche weitere Asbestarbeiten an. Der nächste Schritt der Dachasbestsanierung Sowohl die Platten als auch eventuelle Nägel und Schrauben werden äußerst sorgfältig entfernt. Müssen Nieten aufgebohrt werden, wird der Staub zeitgleich abgesaugt. Sind nicht beschichtete Asbestplatten vorhanden, ist ein Staubbindemittel einzusetzen. Es ist von großer Bedeutung, dass keinerlei gefährliche Fasern freigesetzt werden. Damit die Platten nicht vom Dach herunterfallen, müssen sie sicher gelagert werden. Zudem dürfen sie nicht über Schuttrutschen nach unten befördert werden. Diese können durch einen Hebezug ersetzt werden. Für den Transport sind sie in reißfesten und staubdichten Behältnissen zu verstauen. Dafür gibt es spezielle Bigbags, die später in einer Sonderdeponie entsorgt werden. Wichtige Abschlussarbeiten Die gesamte Asbestdachsanierung endet mit der Räumung und Reinigung der Baustelle. Vorher darf eine Neudeckung nicht erfolgen. Sind sämtliche Asbestplatten abtransportiert, sollten die zum Einsatz gekommenen Arbeitsgeräte sehr sorgfältig gereinigt werden. Gleiches gilt für die Dachrinnen. Einer gründliche Säuberung bedürfen auch die Unterkonstruktion und die Gerüste. Erst, wenn sämtliche Reinigungsarbeiten erledigt sind, dürfen die Arbeiter die Atemschutzmasken und Schutzanzüge ausziehen. Sie sollten in jedem Fall im Freien abgelegt und gleichfalls geschützt verpackt werden. Wie gefährlich ist Asbest wirklich? Ausschließlich Asbestfasern, die freigesetzt werden und dadurch in die Luft gelangen, sind gefährlich. Der Hautkontakt hingegen ist unbedenklich. Unterschiede gibt es in der Form. Von fest gebundenem Asbest, im Fall, dass die Produkte wie Wellplatten und Rohre unbeschädigt sind, geht generell ein eher geringes Gesundheitsrisiko aus. Von schwach gebundenen Asbestobjekten, darunter Spritzasbest, geht jedoch eine große Gefahr aus. Dies begründet sich auf die leichte Lösbarkeit von Fasern und die Höhe des Asbestanteils von über 60 Prozent. Sind diese vorhanden, ist eine Sanierung unumgänglich.